wertschätzung und kritik in queer_feministischen räumen

27.05.2017 - 15:00

wann war eigentlich das letzte mal, dass ich einer gruppe oder 
einzelperson wertschätzung dafür geschenkt habe, weil mich ihre 
veranstaltung, ihr text oder ihre aktion begeisterte oder inspirierte? 
konzentriere ich mich in meinen rückmeldungen eher auf punkte, die mir 
unangenehm auffallen, oder kann ich mir vorstellen, auch mal den 
schwerpunkt auf das positive zu legen?
welche impulse bemerke ich mir, wenn das verhalten anderer in meiner 
wahrnehmung diskriminierung reproduziert? wie kann ich meine kritik 
formulieren und gleichzeitig meine gegenüber* als person_en gedanklich 
von dieser kritik trennen? was macht eine fehlerfreundliche haltung für 
mich aus? wie kann ich solidarische kritik üben? kann ich in diesem 
austausch einen gemeinsamen lernprozess sehen, da wir uns zusammen mit 
verinnerlichten machtverhältnissen auseinandersetzen?

über diese und ähnliche fragen möchten wir uns austauschen. wir wollen 
darüber sprechen, wie wir uns in queer_feministischen räumen 
wertschätzende rückmeldungen geben können. in diesen gesprächen möchten 
wir neue energie für unseren aktivismus finden. gleichzeitig wollen wir 
uns ideen sammeln, wie wir gemeinsam mit kritik lernen und wachsen 
können, und herausfinden, welche art von kritik wir dafür brauchen. wir 
gestalten  den workshop mit elementen von gewaltfreier kommunikation und 
möchten dabei einen raum öffnen, in dem fltiqa* (frauen lesben trans 
inter queer agender sternchen) gehört und gesehen werden.

workshop in deutscher lautsprache, barrierearmer raum, dauer ca. 3h, 
anmeldung per mail bitte an lifesabeach(at)riseup.net (max. 
teilnehmer*innenzahl 15 personen), spende

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