Informationsworkshop „HIV/AIDS, Tripper, Meningitis, Safer Sex und Gesundheit…?“

HU, Unter den Lin­den 6, Haupt­ge­bäu­de, Raum 3119.
Veranstaltet vom Referat für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und Inter im RefRat der Humboldt-Uni.

Informationsworkshop für LGBTI. An diesem Abend wird Dr. Dirk Sander von der Deutschen Aids-Hilfe zunächst einen Einblick in die konzeptionellen Grundlagen seiner Arbeit geben und an Praxisbeispielen erläutern. Im Anschluss können alle Fragen zu Safer Sex oder HIV/AIDS und anderen sexuell übertragbaren Infektionen gestellt werden. Ihr könnt mit allen Fragen kommen, die euch beschäftigen, auf die ihr eine Antwort haben wollt. Bspw.: Ist Schlucken beim Oralsex ansteckend? Müssen Kondome sein? Was bringen Lecktücher? Gibt es trans*spezifische Materialien zu Safer Sex? Wo kann ich mich testen lassen? Und was bringt mir ein anonymer Test?
Dr. rer. Pol., Dirk Sander ist Diplom-Sozialwissenschaftlicher, forscht zu Kontexten der HIV-Infektion, ist Fachlicher Leiter des Arbeitsbereichs HIV/STI-Prävention bei schwulen, bisexuellen und anderen MSM in der Deutschen Aids-Hilfe, Berlin.

mama:lotta im Dezember mit dem Film „JALDA UND ANNA – ERSTE GENERATION DANACH.“

Bandito Rosso, Lottumstr. 10a

Am 9. Dezember haben wir wieder einen tollen Film, den wir mit euch schauen wollen:
„Jalda und Anna. Erste Generation danach.“ – Ein dokumentarisches Porträt von 2012 über zwei Künstlerinnen, die sich gemeinsam auf den Weg machten, die Freude am Jüdischsein wiederzuerlangen.
Wir freuen uns besonders, dass die Filmemacherin zu einem anschließenden Gespräch da sein wird.

Wie gewohnt gibt’s köstliche kühle Getränke (und auch mal nen Tee, klar!) und entspanntes gemeinsames Abhängen.

frauenlesbentrans* only

– rauchfrei –

Filmstart pünktlich um 20.30 Uhr! Der Film wird auf deutsch mit englischen Untertiteln gezeigt und dauert 75 Minuten.

ÜBER DEN FILM
„Es darf Spaß machen, jüdisch zu sein“, kann Jalda Rebling heute sagen. „Das ist jetzt sehr verkürzt formuliert. Der Weg dahin war schon heftig.“

Die Künstlerinnen Jalda Rebling und Anna Adam leben zusammen in Berlin. Sie sind Jüdinnen der „ersten Generation“ nach der Shoah. „Für uns ist Gedenken DNA“, fasst Jalda lakonisch das Erbe unausgesprochener und zugleich allgegenwärtiger Familienerinnerungen zusammen. Die Erfahrungen der Eltern machten sie wachsam.
Gleichzeitig hat sie das Aufwachsen als Jüdinnen im Nachkriegsdeutschland in Ost und West nachhaltig für gesellschaftliche Prozesse sensibilisiert. Das Entstehen einer Demokratie zu erleben und aktiv zu begleiten, prägte ihr Leben und Jüdischsein. In diesem Spannungsfeld zwischen Familie und Gesellschaft entwickelten sie ihr scharfes politisches Bewusstsein und das Bedürfnis, sich stetig einzumischen.

Als sich Jalda und Anna Anfang der 90er Jahre kennenlernten, waren beide an einem Tiefpunkt in ihrem Leben. Gemeinsam machte sich das Paar auf einen langen und mühsamen Weg nach einem freudvollen Zugang zu ihrem Jüdischsein.

Der Film setzt dort an, wo die beiden Frauen heute stehen. Er erzählt, wie sie sich – quer zu den Konventionen der jüdischen Community und zu den herrschenden Vorstellungen der nicht-jüdischen deutschen Gesellschaft – auf eigenwillige und hartnäckige Weise eine eigene jüdische Lebensweise geschaffen haben: Jalda, als eine der wenigen ordinierten jüdischen Kantorinnen in Deutschland. In ihrer selbstgegründeten egalitären jüdischen Gemeinde, schafft sie für sich und andere hierarchiefreie Räume und kreiert neue Rituale und Traditionen. Anna unterwandert mit ihren Kunstprojekten den herrschenden Gedenkkanon und tingelt in ihrem „Happy Hippie Jew Bus“ durch die deutsche Provinz. Mit ihren Arbeiten lädt sie zu ebenso satirisch wie ernstgemeinten Auseinandersetzungen mit dem Judentum ein. „Die Vergangenheit sollte ein Sprungbrett sein und kein Sofa“, sagt sie und konterkariert z.B. mit Kirschkernkissen in Form eines Davidsterns gängige Symboliken des Gedenkens. Mit hebräisch-sprachigen Abziehtattoos provoziert sie die jüdische Eltern- und Großelterngeneration und rebelliert so auch gegen Tabus aus ihrer eigenen Kindheit. Beide Künstlerinnen erweitern in ihren Projekten stetig die Grenzen des Bestehenden.

Zwei Jahre lang haben die FilmemacherInnen Katinka Zeuner und Ben Laser sie durch ihren Alltag zwischen Berlin, der deutschen Provinz und bis nach Israel begleitet.
„Jalda und Anna – Erste Generation danach“ zeichnet ein Porträt zweier Frauen, die heute selbstbewusst stolz und jüdisch in Deutschland leben, sich mit Bestimmtheit und Humor ihren Platz in der Gesellschaft nehmen und diesen immer wieder neu gestalten.

Weitere Informationen:

jalda-und-anna.de
www.facebook.com/jaldaandanna

Einladung zum offenen TCSD Treffen

Projektraum H48/ Hermannstr. 48/ 3. Hinterhof/ 1. Stock mit Aufzug

Liebe trans*idente queers, liebe queers of color, liebe schwarze queers, liebe queer femmes, queer dykes, queer tunten, queer transvestiten, queer gebärdensprachnutzer_innen, queer rollstuhlnutzer_innen, verrückte queers, liebe trans*frauen/männer, inter*, femmes, lesben, schwule, dykes, bi- und a-sexuellen, liebe alle linke queers, die sich für den transgenialen CSD interessieren, und ihn mitgestalten möchten.

Den transgenialen CSD gibt es seit 1998 jedes Jahr als linksradikale Alternative zum kommerziellen Berliner CSD. Der t*CSD wurde seitdem jährlich von unterschiedlichen, sich immer wieder neu zusammengefundenen, Menschen und Gruppen autonom organisiert. Über die Jahre gab es immer mal wieder die Kritik dass, sowohl die Orgagruppe, als auch das Bühnenprogramm nicht die verschiedenen Menschen der linken queeren Szene repräsentieren. Es gab den Wunsch und die berechtigte Kritik an das jeweilige Orga-Team mehr queers of Color, schwarze Queers, aber auch Gehörlose, Taube und Schwerhörige Queers, Rollstuhlnutzende Queers, und viele die sonst noch fehlen und nicht sichtbar sind aktiv beteiligt zu sehen, bzw. eine Beteiligung zu ermöglichen.

Im Rahmen des diesjährigen t*CSD`s kam es bei der Soliparty — aufgrund der /weißen/ Dominanz im Orga-Team – zu einem Auftritt mit rassistischem Wortgebrauch. Wir haben in unserem Umgang mit dem Auftritt eine falsche Entscheidung getroffen und klar versagt ihn komplett zu verhindern. Diese Situation ist für uns ein Beispiel für die Kluft zwischen verbalem Antirassismus und realen Situationen, dem Nicht-Handeln in eigenen Zusammenhängen und //weißer// Ignoranz gegenüber Perspektiven und Kritik von PoC.

Wir möchten euch einladen mit uns zu diskutieren wie diese //weißen// Strukturen innerhalb unserer Queeren Szene aufzubrechen sind und wie weisse dominanz abgebaut werden kann. Wir sehen es als extrem wichtig an sowohl den t*CSD, als auch alle anderen Strukturen so barrierearm wie möglich zu gestalten, vor allem für mehrfach-diskriminierte Queers .

Da wir aber die Themen eines solchen Treffens, auch als weiß/Cis/abled dominierte ehemalige Gruppe nicht vorgeben und bestimmen möchten, laden wir alle ein ihre Themen einzubringen, gerne auch vor dem Treffen.

Wir werden das Treffen nicht moderieren, und im Moment gibt es noch keine Moderation – meldet euch gerne wenn ihr euch das vorstellen könnt. Eine Orgagruppe als solche gibt es nicht mehr. Der Raum ist also offen, und wir hoffen dass sich eine neue Gruppe von verschiedensten Menschen findet, die den t*CSD weiter organisieren möchte. Wir bitten euch darum, euch aktiv einzubringen.

Das Treffen findet in deutscher Lautsprache statt, mit Übersetzung in deutsche Gebärdensprache, und von unserer Seite aus mit möglicher Flüsterübersetzung in englische, französische und spanische Lautsprache. Wenn Du noch was anderes anbieten kannst, gib gerne Bescheid.

Der Raum und die Toilette sind Rollstuhlzugänglich, es gibt jedoch keine Haltegriffe in der Toilette.

Weitere Infos zum t*CSD der letzten Jahre und der diesjährigen Diskussion:
http://transgenialercsd.blogsport.de
oder:
http://transgenialercsd.wordpress.com

Brav_a #3 Release-Lesung

B-​La­ge, Ma­resch­stra­ße 1, Ber­lin-​Neu­kölln (S-Bhf Son­nen­al­lee)

End­lich ist es so­weit! Die Bra­v_a #3 ist fer­tig!! Eine Party auf die Beine zu stel­len, ist uns aus per­so­nel­lem Man­gel lei­der nicht ge­lun­gen, aber wir hof­fen, ihr wer­det auch mit einer ge­müt­li­chen Le­sung mit Ku­chen zu­fri­en­den sein :)

Die drit­te Aus­ga­be un­se­res un­kom­mer­zi­el­len queer-​fe­mi­nis­ti­schen Zines im Stil einer Tee­nie-​Zeit­schrift be­schäf­tigt sich wie­der mit wich­ti­gen The­men wie :

* On­line Da­ting
* In­terse­xua­li­tät
* Wahl­ver­wand­schaft
* das erste Mal
* Sze­ne­nor­ma­ti­vi­tät
* pein­li­chen Er­leb­nis­sen

…. und vie­lem mehr!

Bis dann!!

NSU TERROR: NAZIS UND STAAT HAND IN HAND – DAS PROBLEM HEIßT RASSISMUS !

Wir protestieren gegen die Beschlagnahme der Lautsprecheranlage des Berliner „Bündnisses gegen Rassismus“ im Anschluss an eine Demonstration zum 2. Jahrestag der Selbstenttarnung eines Teils des NSU-Netzwerkes.
Eine halbe Stunde nach offiziellem Ende der Demonstration, wurde die Lautsprecheranlage als Tatwerkzeug einer Straftat nach § 90a StGB – (Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole) in der Rudi-Duschke-Straße beschlagnahmt. Als Grund gab die Polizei an, dass durch diese Anlage das Deutschland beleidigende Motto der Demonstration – „NSU Terror: Nazis und Staat Hand in Hand – das Problem heißt Rassismus!“ verkündet worden sei.
Allein dieses Vorgehen der Polizei gegenüber ihren Kritiker_innen zeigt, dass das Motto aktueller und berechtigter ist denn je. Angesichts der Verstrickung deutscher Sicherheitsorgane und Geheimdienste in das NSU-Netzwerk muss das Naheliegende formuliert werden dürfen:

NSU TERROR: NAZIS UND STAAT HAND IN HAND

Wir unterstützen das Berliner Bündnis gegen Rassismus in seiner Meinungsfreiheit und protestieren gegen jede Kriminalisierung von Kritik an staatlichen Institutionen im Zusammenhang mit dem NSU-Netzwerk.

Gedenkveranstaltung „Transgender Day of Remembrance“

 

Brandenburger Tor

Seit 1999 wird jährlich am 20. November denjenigen Personen gedacht, die aufgrund von trans*feindlich motivierter Gewalt ermordert wurden. Er findet im November statt, um Rita Hester zu ehren, deren Ermordung am 28. November 1998 der Anstoß war für das Web-Projekt „Remembering Our Dead“. Obgleich an diesem Tag aller Menschen gedacht werden soll, die Opfer trans*feindlich motivierter Gewalt wurden, möchten wir betonen, dass davon insbesondere auch Menschen betroffen wurden, die sich selbst nie als trans*, sondern als (falsch zugewiesene_r) Mann, Frau, Drag*, Inter*, Crossdresser Weder-noch, Genderqueer o.a. definiert haben. Dennoch wurden alle Opfer von Gewalt, die auf einer Voreingenommenheit und Feindlichkeit gegenüber Trans*Menschen beruht.

http://antigenitalistischeoffensive2013.tumblr.com
http://www.transgenderdor.org/memorializing-2013

Workshop: Klassismus-Sensibilisierung

Lesbenberatung Berlin e.V., Kulmer Str. 20a, 10783 Berlin
Der Veranstaltungsort ist rollstuhlgerecht.

Mit Natalia Isabel Lizama Larraín
Auf Deutsch
Offen für Schwarze, PoCs, Rroma, First Nation, Natives FLT*I* (mit und ohne Klassismus Erfahrung)

Der Workshop kostet nichts. Die Teilnehmer_innenzahl bei den Workshops ist begrenzt. Falls Du Interesse hast, melde Dich bitte bis zum 24.10.2013 bei info@lesmigras.de oder per Telefon: 030 – 21 91 50 90 an.
mehr Infos hier: http://lesmigras.de/tl_files/lesmigras/Tapesh/Texte/ws_klassismus_beschreibung.pdf<

Inter*Tagung! * * * AUFRUF FÜR BEITRÄGE

Liebe Inter*, Herms, Intergeschlechtliche Menschen, Zwitter, Hermaphroditen, Intersexuelle, Angehörige, Partner_innen und Unterstützer_innen,

wir möchten Euch herzlichst zur zweiten Berliner Inter*Tagung einladen, die vom 15.-17. November 2013 stattfinden wird. Hierzu suchen wir Beiträge in Form von Workshops, Vorträgen und ähnlichen Inputs die sich mit verschiedensten Aspekten von Intergeschlechtlichkeit befassen. Dies können politische, aktivistische, kulturelle, wissenschaftliche, alltagspraktische, selbsthilfeorientierte und andere Themen sein. Euren Ideen sind keine Grenzen gesetzt!

Für alle, die Workshops oder ähnliches zur Tagung beitragen, haben wir Honorare, Fahrt- und Unterkunftskosten beantragt. Zum jetzigen Zeitpunkt haben wir aber noch keine 100%ige Sicherheit, dass wir diese zur Verfügung haben werden. Aktuelles werden wir regelmäßig hier auf unserer Website veröffentlichen.

Wie schon 2011 wird die Tagung aufgeteilt sein in einen für alle offenen (Freitag) und einen geschlossenen Teil, der Inter* und ihren Angehörigen/Partner_innen vorbehalten ist (Freitagabend bis Sonntag).

Haltet Euch den Termin frei und schickt uns Eure Vorschläge für Beiträge ab sofort an info[at]intertagung.de – wir freuen uns auf Euch und Eure Ideen!

Es grüßen EV Blaine, Ins und Es sowie das neue Inter*Aktions-Team von IVIM-OII-Deutschland und TransInterQueer e.V.
http://www.intertagung.de/

Mit-Mach-Workshop von und für Betroffene sexualisierter Gewalt (Frauen, Trans*)

Frauenladen der Wildwasser-Selbsthilfe, Friesenstr. 6, (Kreuzberg)

Ein Mit-Mach-Workshop von und für Betroffene sexualisierter Gewalt (Frauen, Trans*). Austausch über den Umgang mit der eigenen Sexualität für Betroffene sexualisierter Gewalt.
In diesem Workshop wollen wir einen Raum öffnen, um Fragen zum Umgang mit der eigenen Sexualität im Kontext der erlebten Gewalt zu stellen. Sowie im Austausch mit Anderen eigenen Antworten näher zu kommen. Eine Einladung zur selbstbestimmten und empowernden Auseinandersetzung, mit gemeinsamem Anfang, Austausch in kleineren thematischen Gruppen und einem gemeinsamen Abschluss. „Aktionen Betroffener sexualisierter Gewalt“.