Farsi-Kurs

Es gibt neuerdings einen Farsi-Kurs im faq. Ist für Leute gedacht, die gerade erst anfangen, die Sprache zu lernen. Für alle weiteren Infos und zum Mitmachen schreib eine Mail an: learnfarsi@posteo.de

Die Bibliothek öffnet wieder

Endlich ist es soweit und die Bibliothek öffnet wieder! Wir freuen uns sehr und laden zu Kaffee-Kuchen-Nachmittag ein!

Am Sonntag, 5. Juni ab 14 Uhr.

Der Bestand ist noch nicht fertig und wir sind noch beim Aussortieren, aber wir freuen uns, wenn ihr uns dabei besucht!

Ihr könnt in den Büchern und Zeitschriften blättern, dabei Kaffee oder Tee trinken, ein Stück veganen Kuchen essen (und uns sogar bei der Arbeit helfen). Fabelhaft, oder?

Bei Fragen wendet euch an: bibliothek@faq-infoladen.org

All genders welcome!
rauchfrei, kinderfreundlich und barrierearm

faq bibliothek sucht neue ag!

der feministische antisexistische queere infoladen sucht neue leute die lust haben, die bibliothek des infoladens zu organisieren.

dazu gehört den bestand zu ordnen und zu erweitern, öffnungszeiten
anzubieten und einen raum zum lesen und austauschen zu gestalten.

wenn du/ihr lust hast/habt, die bibliothek und den faq-infoladen
kennenzulernen und gemeinsam mit anderen zu überlegen, wie es mit der bibliothek weiter geht, komm(t) zu unserem infoabend (all gender welcome).

ein erstes treffen hat schon stattgefunden, neue leute sind aber noch herzlich willkommen!

das zweite treffen findet am donnerstag, 30. Juli um 19 in faq statt.

 

*NEU* Soli-Shirts für den faq

endlich sind sie da: unsere neuen soli-tshirts für den faq infoladen!

IMAG1823

 

  • erhältlich in S-XL in den Farben grau und lila.
  • das shirt kostet 10 euro und die gehn an den infoladen.
  • alternativ könnt ihr uns auch euer letztes hemd geben und wir drucken das motiv drauf, dann wirds günstiger, aber genauso so hübsch.

bestellungen und anfragen bitte einfach an kontakt@faq-infoladen.org schicken

 

Informationsworkshop „HIV/AIDS, Tripper, Meningitis, Safer Sex und Gesundheit…?“

HU, Unter den Lin­den 6, Haupt­ge­bäu­de, Raum 3119.
Veranstaltet vom Referat für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und Inter im RefRat der Humboldt-Uni.

Informationsworkshop für LGBTI. An diesem Abend wird Dr. Dirk Sander von der Deutschen Aids-Hilfe zunächst einen Einblick in die konzeptionellen Grundlagen seiner Arbeit geben und an Praxisbeispielen erläutern. Im Anschluss können alle Fragen zu Safer Sex oder HIV/AIDS und anderen sexuell übertragbaren Infektionen gestellt werden. Ihr könnt mit allen Fragen kommen, die euch beschäftigen, auf die ihr eine Antwort haben wollt. Bspw.: Ist Schlucken beim Oralsex ansteckend? Müssen Kondome sein? Was bringen Lecktücher? Gibt es trans*spezifische Materialien zu Safer Sex? Wo kann ich mich testen lassen? Und was bringt mir ein anonymer Test?
Dr. rer. Pol., Dirk Sander ist Diplom-Sozialwissenschaftlicher, forscht zu Kontexten der HIV-Infektion, ist Fachlicher Leiter des Arbeitsbereichs HIV/STI-Prävention bei schwulen, bisexuellen und anderen MSM in der Deutschen Aids-Hilfe, Berlin.

mama:lotta im Dezember mit dem Film „JALDA UND ANNA – ERSTE GENERATION DANACH.“

Bandito Rosso, Lottumstr. 10a

Am 9. Dezember haben wir wieder einen tollen Film, den wir mit euch schauen wollen:
„Jalda und Anna. Erste Generation danach.“ – Ein dokumentarisches Porträt von 2012 über zwei Künstlerinnen, die sich gemeinsam auf den Weg machten, die Freude am Jüdischsein wiederzuerlangen.
Wir freuen uns besonders, dass die Filmemacherin zu einem anschließenden Gespräch da sein wird.

Wie gewohnt gibt’s köstliche kühle Getränke (und auch mal nen Tee, klar!) und entspanntes gemeinsames Abhängen.

frauenlesbentrans* only

– rauchfrei –

Filmstart pünktlich um 20.30 Uhr! Der Film wird auf deutsch mit englischen Untertiteln gezeigt und dauert 75 Minuten.

ÜBER DEN FILM
„Es darf Spaß machen, jüdisch zu sein“, kann Jalda Rebling heute sagen. „Das ist jetzt sehr verkürzt formuliert. Der Weg dahin war schon heftig.“

Die Künstlerinnen Jalda Rebling und Anna Adam leben zusammen in Berlin. Sie sind Jüdinnen der „ersten Generation“ nach der Shoah. „Für uns ist Gedenken DNA“, fasst Jalda lakonisch das Erbe unausgesprochener und zugleich allgegenwärtiger Familienerinnerungen zusammen. Die Erfahrungen der Eltern machten sie wachsam.
Gleichzeitig hat sie das Aufwachsen als Jüdinnen im Nachkriegsdeutschland in Ost und West nachhaltig für gesellschaftliche Prozesse sensibilisiert. Das Entstehen einer Demokratie zu erleben und aktiv zu begleiten, prägte ihr Leben und Jüdischsein. In diesem Spannungsfeld zwischen Familie und Gesellschaft entwickelten sie ihr scharfes politisches Bewusstsein und das Bedürfnis, sich stetig einzumischen.

Als sich Jalda und Anna Anfang der 90er Jahre kennenlernten, waren beide an einem Tiefpunkt in ihrem Leben. Gemeinsam machte sich das Paar auf einen langen und mühsamen Weg nach einem freudvollen Zugang zu ihrem Jüdischsein.

Der Film setzt dort an, wo die beiden Frauen heute stehen. Er erzählt, wie sie sich – quer zu den Konventionen der jüdischen Community und zu den herrschenden Vorstellungen der nicht-jüdischen deutschen Gesellschaft – auf eigenwillige und hartnäckige Weise eine eigene jüdische Lebensweise geschaffen haben: Jalda, als eine der wenigen ordinierten jüdischen Kantorinnen in Deutschland. In ihrer selbstgegründeten egalitären jüdischen Gemeinde, schafft sie für sich und andere hierarchiefreie Räume und kreiert neue Rituale und Traditionen. Anna unterwandert mit ihren Kunstprojekten den herrschenden Gedenkkanon und tingelt in ihrem „Happy Hippie Jew Bus“ durch die deutsche Provinz. Mit ihren Arbeiten lädt sie zu ebenso satirisch wie ernstgemeinten Auseinandersetzungen mit dem Judentum ein. „Die Vergangenheit sollte ein Sprungbrett sein und kein Sofa“, sagt sie und konterkariert z.B. mit Kirschkernkissen in Form eines Davidsterns gängige Symboliken des Gedenkens. Mit hebräisch-sprachigen Abziehtattoos provoziert sie die jüdische Eltern- und Großelterngeneration und rebelliert so auch gegen Tabus aus ihrer eigenen Kindheit. Beide Künstlerinnen erweitern in ihren Projekten stetig die Grenzen des Bestehenden.

Zwei Jahre lang haben die FilmemacherInnen Katinka Zeuner und Ben Laser sie durch ihren Alltag zwischen Berlin, der deutschen Provinz und bis nach Israel begleitet.
„Jalda und Anna – Erste Generation danach“ zeichnet ein Porträt zweier Frauen, die heute selbstbewusst stolz und jüdisch in Deutschland leben, sich mit Bestimmtheit und Humor ihren Platz in der Gesellschaft nehmen und diesen immer wieder neu gestalten.

Weitere Informationen:

jalda-und-anna.de
www.facebook.com/jaldaandanna

Einladung zum offenen TCSD Treffen

Projektraum H48/ Hermannstr. 48/ 3. Hinterhof/ 1. Stock mit Aufzug

Liebe trans*idente queers, liebe queers of color, liebe schwarze queers, liebe queer femmes, queer dykes, queer tunten, queer transvestiten, queer gebärdensprachnutzer_innen, queer rollstuhlnutzer_innen, verrückte queers, liebe trans*frauen/männer, inter*, femmes, lesben, schwule, dykes, bi- und a-sexuellen, liebe alle linke queers, die sich für den transgenialen CSD interessieren, und ihn mitgestalten möchten.

Den transgenialen CSD gibt es seit 1998 jedes Jahr als linksradikale Alternative zum kommerziellen Berliner CSD. Der t*CSD wurde seitdem jährlich von unterschiedlichen, sich immer wieder neu zusammengefundenen, Menschen und Gruppen autonom organisiert. Über die Jahre gab es immer mal wieder die Kritik dass, sowohl die Orgagruppe, als auch das Bühnenprogramm nicht die verschiedenen Menschen der linken queeren Szene repräsentieren. Es gab den Wunsch und die berechtigte Kritik an das jeweilige Orga-Team mehr queers of Color, schwarze Queers, aber auch Gehörlose, Taube und Schwerhörige Queers, Rollstuhlnutzende Queers, und viele die sonst noch fehlen und nicht sichtbar sind aktiv beteiligt zu sehen, bzw. eine Beteiligung zu ermöglichen.

Im Rahmen des diesjährigen t*CSD`s kam es bei der Soliparty — aufgrund der /weißen/ Dominanz im Orga-Team – zu einem Auftritt mit rassistischem Wortgebrauch. Wir haben in unserem Umgang mit dem Auftritt eine falsche Entscheidung getroffen und klar versagt ihn komplett zu verhindern. Diese Situation ist für uns ein Beispiel für die Kluft zwischen verbalem Antirassismus und realen Situationen, dem Nicht-Handeln in eigenen Zusammenhängen und //weißer// Ignoranz gegenüber Perspektiven und Kritik von PoC.

Wir möchten euch einladen mit uns zu diskutieren wie diese //weißen// Strukturen innerhalb unserer Queeren Szene aufzubrechen sind und wie weisse dominanz abgebaut werden kann. Wir sehen es als extrem wichtig an sowohl den t*CSD, als auch alle anderen Strukturen so barrierearm wie möglich zu gestalten, vor allem für mehrfach-diskriminierte Queers .

Da wir aber die Themen eines solchen Treffens, auch als weiß/Cis/abled dominierte ehemalige Gruppe nicht vorgeben und bestimmen möchten, laden wir alle ein ihre Themen einzubringen, gerne auch vor dem Treffen.

Wir werden das Treffen nicht moderieren, und im Moment gibt es noch keine Moderation – meldet euch gerne wenn ihr euch das vorstellen könnt. Eine Orgagruppe als solche gibt es nicht mehr. Der Raum ist also offen, und wir hoffen dass sich eine neue Gruppe von verschiedensten Menschen findet, die den t*CSD weiter organisieren möchte. Wir bitten euch darum, euch aktiv einzubringen.

Das Treffen findet in deutscher Lautsprache statt, mit Übersetzung in deutsche Gebärdensprache, und von unserer Seite aus mit möglicher Flüsterübersetzung in englische, französische und spanische Lautsprache. Wenn Du noch was anderes anbieten kannst, gib gerne Bescheid.

Der Raum und die Toilette sind Rollstuhlzugänglich, es gibt jedoch keine Haltegriffe in der Toilette.

Weitere Infos zum t*CSD der letzten Jahre und der diesjährigen Diskussion:
http://transgenialercsd.blogsport.de
oder:
http://transgenialercsd.wordpress.com